Und wieder virtuell in Zingst: Ein zweiter Schreibworkshop für das Verbundprojekt PraxisdigitaliS

Anfang September letzten Jahres haben wir uns zum ersten Mal getroffen: die Promovierenden des Verbundprojekts PraxisdigitaliS, die sich zum einem Schreibretreat in Zingst eingefunden hatten, und ich, per Video zugeschaltet. Ein Rundumschlag zu den wichtigsten Themen des wissenschaftlichen Schreibens stand damals auf dem Programm.

Und nun: ein Vertiefungsworkshop nur zum Thema Überarbeiten. Angeschaut haben wir uns dabei, dass das Überarbeiten einen wesentlichen Teil des Schreibprozesses ausmacht – als eigenständige, lange und intensive Phase. Eine Phase aber, die alles andere als langweilig, schmerzhaft oder voller Hürden sein muss – geht es doch darum, die eigenen Rohtexte neu zu entdecken, sie Schritt für Schritt zu verbessern und dabei virtuos eine Vielzahl an Werkzeugen einzusetzen. Einige davon haben wir im Workshop gemeinsam ausprobiert. Dazu gehörten beispielsweise Leser:innen-Porträts, Mission Statements und auf die Textstruktur abzielende Perspektivwechsel. Vorgenommen haben wir uns aber auch ein so schönes Tool wie das Rewrite by Ear, bei dem es dann mal so richtig laut werden und die Stille des konzentrierten Schreibretreats durchbrochen werden durfte.

Mit dem Thema „Gutes und wertschätzendes Feedback“ haben wir uns schließlich ein weiteres unverzichtbares Instrument für ideenreiches und schwungvolles Überarbeiten angeschaut. Und sicher auch die Grundlage gelegt für die eine oder andere Feedback-Gruppe im Verbundprojekt der TU Dresden und der Universität Leipzig. Ein Wiedersehen, das Spaß gemacht hat!

Eine eifrig schreibende Person steht für das Arbeiten im Schreibworkshop und Schreibretreat
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