Workshops

Schreibprojekte können lähmend sein. Da ist die Angst vor dem leeren Blatt und überhaupt vor dem Anfangen. Und bei großen Projekten fehlt oft der Überblick. Sie sind schwer zu organisieren und zu managen.

In meinen Schreibworkshops zum wissenschaftlichen und zum kreativen Schreiben mache ich diesen Problemen mit einem einfachen Motto Beine: Schreiben kann man lernen! Dabei hilft es, den Blick vom Endprodukt zu lösen. Stattdessen geht es darum, Schreibprojekte in viele kleine Schritte zu zerlegen. Das Anfangen wird leichter, man kommt schneller vorwärts und hat schon bald erste Erfolgserlebnisse: Texte nehmen Gestalt an, wachsen und gedeihen. Unterschiedliche Schreibwerkzeuge und -methoden helfen dabei. Ohne große Hürden wecken sie die Lust am Machen, Werkeln, Tüfteln und Basteln.

Jede und jeder schreibt anders. Das eine Erfolgsrezept gibt es also nicht. Meine Schreibworkshops wollen deswegen vor allem anregend sein. Durch praktisches Ausprobieren entwickeln die Teilnehmer:innen Gefühl und Gespür dafür, wann welche Technik weiterhilft und was zu ihrem Schreibprozess passt. Das wichtigste Ziel ist immer der Spaß am Schreiben.

Dem stark regelbasierten und formalisierten wissenschaftlichen Schreiben wird etwas Befreiendes an die Seite gestellt. Kreative Schreib- und Arbeitstechniken wecken Neugier und Entdecker:innengeist. Damit kommt genau das ins Spiel, was Wissenschaft ausmachen sollte. Diesen Zugriff verknüpfe ich mit Methoden, die auf die Genre-Erwartungen des Wissenschaftsbetriebs zugeschnitten sind. So entstehen wissenschaftliche Texte, die gleichermaßen innovativ wie professionell sind.

Kreatives Schreiben lebt davon, sich frei zu schreiben, der eigenen Schreibstimme auf die Spur zu kommen und Schreiben als ganz persönliches Ausdrucksmittel zu entdecken. Es geht um einen spielerischen und lustvollen Umgang mit Sprache. Und vor allem geht es ums Anfangen: um erste, eigene Texte, die ein bisschen stolz machen, ohne Perfektionismus und Zähneknirschen. Denn es muss nicht gleich der Bestseller sein.