Viel Neues in den letzten Wochen

Bewegte und spannende Wochen liegen hinter mir, in denen viel passiert ist. Darunter das Jahrestreffen der SIG (Spezielle Interessensgruppe) „Schreibberatung für Promovierende“ der Gesellschaft für Schreibdidaktik und Schreibforschung (gefsus), diesmal mit vielen lieben Kolleg:innen hier in München – dank einer Hybridlösung aber zugleich auch deutschlandweit. Interessante Themen hatten wir uns vorgenommen, die wichtige Impulse in unser Arbeiten bringen. Die Spannbreite reichte von einem Input zu Coaching und Coachingabläufen über ein kritisches Nachdenken über Schreibtypen-Zuschreibungen bis hin zu einem Best-Practice-Austausch zum Thema „Umgang mit heterogenen Gruppen“. Und in Online-Workshops, u.a. für die Humboldt Universität Berlin und die Hochschule Fulda, ging es erneut um KI, aber auch um so ein wichtiges Thema wie „Texte überarbeiten und fertigstellen“ – auf das die Arbeit an der Dissertation dank der richtigen Werkzeuge, Methoden und ganz viel Motivation in die Zielgerade einbiegen kann. Jetzt freue ich mich darauf, schon bald wieder am Graduate Center der Universität München zu Gast sein zu dürfen. Der Kurs „Scientific Research and Writing with AI“ kann von Promovierenden der LMU gebucht werden.

Sprechblasen symbolisieren das Treffen mit Kolleginnen zum Thema Schreibberatung für Promovierende

Wissenschaftlich Lesen und Schreiben an der Ostseeküste

Riesig gefreut hat es mich, dass ich wieder mit zwei Präsenzworkshops an der Europa-Universität Flensburg zu Gast sein durfte. Neben der natürlich immer wieder hochgradig spannenden Frage, wie sich KI sinnvoll und reflektiert in den Forschungs- und Schreibprozess integrieren lässt, ging es dort auch einen ganzen Tag lang um das Thema „Schreibend lesen“. Wie lassen sich wissenschaftliches Lesen und Schreiben möglichst früh miteinander verschränken? Wie kommt man schnell vom Lesen in ein erstes Schreiben? Welche Methoden und Werkzeuge gibt es, um Literatur zu strukturieren? Und wie können in der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten auch die eigenen Positionen artikuliert und zum Ausdruck gebracht werden? Regelrecht halsbrecherisch wurde es dann, als wir Speed-Reading-Techniken ausprobiert haben. Denn nur, wer beim Lesen wirklich Tempo machen kann, wird nicht in der immer umfangreicher werdenden Flut an Literatur untergehen. Es war ein tempo- und inhaltsreicher Workshop in der nördlichsten Stadt Deutschlands, der großen Spaß gemacht hat!

Eine Rallye-Fahne steht symbolisch für das Thema Speedreading im Workshop "Lesend Schreiben"

Das neue Jahr beginnt spannend!

Der Januar beginnt gleich mit einer Reihe spannender Workshops. Nachdem ich mit der Hochschule Bielefeld und dem Klassiker „Wissenschaftliches Forschen und Schreiben mit KI“ ins neue Jahr gestartet bin, geht es in den kommenden Tagen mit dem Thema „Drittmittelanträge schreiben“ weiter.
Gemeinsam mit Promovierenden und Postdocs der Jade-Hochschule Wilhelmshaven werde ich in einem ersten Workshop der Frage nachgehen, wie KI auch in diesem Bereich unterstützen kann, ohne dass wir als Antragstellende das Heft des Handelns oder die Verantwortung für unsere Antragstexte aus der Hand geben. Neben den Sprachmodellen selbst, die mit Canvas- und Reasoning Modes immer besser werden, werden uns hier natürlich auch viele hilfreiche (neue) Tools beschäftigen. Gerade mit Blick auf die KI-gestützte inhaltliche Recherche und für die Auswertung, Strukturierung und Systematisierung von Literatur hat es in den letzten Wochen und Monaten einige hervorragende Neuveröffentlichungen gegeben. Gemeinsam werden wir ausloten, worüber im Zuge eines Antragsprozesses nachgedacht werden sollte, wie sich ein zielführender Workflow etablieren lässt und an welchen Stellen KI dabei unterstützen kann.

Zum wiederholten Mal bin ich außerdem bei der Stiftung des deutschen Wirtschaft (sdw) zu Gast. Hier wird es um die klassischen Themen „Ins Schreiben kommen und im Schreibfluss bleiben“ sowie „Die Dissertation überarbeiten und fertigstellen“ gehen. Dabei werden wir einen reich bestückten Werkzeugkoffer des Schreibens kennenlernen und ausprobieren – vom bewährten Freewriting über Möglichkeiten des Überarbeitens mit Storyboard-Methode und Mission Statements bis hin zu hilfreichen KI-Tools. Ich freue mich schon jetzt sehr auf spannende und anregende vier Halbtage!

Bewegte Pfeile symbolisieren den Start ins neue Jahr: Mit den Workshops "Drittmittelanträge KI-unterstützt erarbeiten", "Ins Schreiben kommen und im Schreibfluss bleiben" und "Die Dissertation überarbeiten und fertigstellen"

Forschen, Schreiben und KI im neuen Jahr

Auch im neuen Jahr geht es weiter mit dem spannenden Thema Forschen, Schreiben und KI. Gerade in den letzten Wochen ist hier nochmal ganz viel passiert: Neue oder um viele hilfreiche Funktionen erweiterte Tools sind dazu gekommen, erste Schritte in Richtung selbstständiger KI-Agenten wurden unternommen und die KI-gestützte Auswertung und Systematisierung von Literatur ist stark verbessert worden. Grund genug für weitere Workshops zum Thema, beginnend mit einem Online-Format für die Hochschule Bielefeld im Januar.

Das Bild steht für die weiteren Kurse im neuen Jahr (KI Workshops, Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben)

Ausführlicher KI-Workshop in Präsenz

Ich freue mich sehr, für das House of Young Talents (HYT) der Universität Siegen einen ausführlichen Workshop in Präsenz anbieten zu können. Thema ist erneut das KI-unterstützte Forschen und Schreiben – von KI-Tools für die Literaturrecherche über KI-gestützte Literaturauswertung und -systematisierung bis hin zu Feedbackschleifen auf der Basis großer Sprachmodelle. Auch kontroverse Themen werden nicht zu kurz kommen – darunter KI und die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis sowie eine Beschäftigung mit KI unter Datenschutz- und Urheberrechtsaspekten.
Gebucht werden kann der Workshop von Hochschulangehörigen (Doktorand:innen und Postdocs) der Universität Siegen direkt über das HYT.

Der Schriftzug Digital aus Einsen und Nullen symbolisiert den KI-Workshop

Workshops zu KI im Forschungs- und Schreibprozess

Wieder freue ich mich auf zwei Workshops zu KI im wissenschaftlichen Forschen und Schreiben.

Am 12. November bin ich zunächst zu Gast auf dem Promovierenden- und Postdoctreffen der MArburg University Research Academy (MARA). Hier wird es vor allem um das Thema Prompten gehen und damit um Fragen wie:
– Was kennzeichnet einen guten und zielführenden Prompt, der zu besseren KI-generierten Ergebnissen führt?
– Wie muss und sollte ich über das Thema Prompten nachdenken? Und wie wirkt sich das Prompten von KI auf meinen eigenen Denk- und Forschungsprozess aus?
– Welche Tipps, Tricks und Kniffe gibt es für gutes Prompten?

Ende November werde ich dann für das Graduate Centre (GraCe) der Universität Freiburg erneut einen umfassenden Workshop zum Thema KI im wissenschaftlichen Forschungs- und Schreibprozess anbieten. Neben der Funktions- und Arbeitsweise von Large Language Models wie ChatGPT und den Grundlagen des Promptens wird es hier auch um viele weitere spezialisierte KI-Tools für die verschiedenen Phasen des Forschens und Schreibens gehen (u.a. KI zur Unterstützung von Literaturrecherche und -auswertung sowie für Textfeedback und als Hilfestellung bei der Textüberarbeitung). Kritisch werden wir über die Potentiale, genauso aber auch über die Grenzen des KI-Einsatzes nachdenken. Ich freue mich schon jetzt sehr auf diesen interaktiven Workshop mit ganz viel eigenem Austesten und Ausprobieren verschiedenster Tools. Gebucht werden kann er über die Website des Veranstalters.

Das Bild von vernetzten Laptops steht symbolisch für die kollaborativen Workshops zum Forschen und Schreiben mit KI

Workshop Wissenschaftliches Forschen und Schreiben im KI-Zeitalter an der Jade Hochschule Wilhelmshaven

Am 05.11. biete ich online einen Ganztagesworkshop zum Thema „Wissenschaftliches Forschen und Schreiben im KI-Zeitalter“ für das Projekt JadeProf der Jade Hochschule Wilhelmshaven an. Ich bin schon jetzt gespannt auf diesen intensiven Austausch rund um die Frage, wie sich KI an verschiedenen Stellen des Forschungs- und Schreibprozesses einsetzen lässt – von der Ideenentwicklung über Literaturrecherche und Literaturauswertung bis hin zu Feedback und Textüberarbeitung. Gleichzeitig wird es auch darum gehen, die Grenzen von KI wahrzunehmen. An welchen Stellen ist ein reflektiert-kritisches Arbeiten mit KI sinnvoll, wann aber auch nicht? Diskutieren werden wir schließlich den Umgang mit KI unter den Vorzeichen eines Forschens und Schreibens, das sich konsequent an den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis orientiert.

Das Meer steht symbolisch für den KI-Workshop an der Jade Hochschule Wilhelmshaven

Workshop „Drittmittelanträge KI-unterstützt erarbeiten“

Ich freue mich sehr darauf, für die Justus-Liebig-Universität Gießen einen Workshop zum Thema „Drittmittelanträge KI-unterstützt erarbeiten“ anbieten zu können. Klar wird dabei sein: KI darf Autor:innenschaft nicht ersetzen, sondern nur eine begleitende und unterstützende Funktion haben. Zum Einsatz kommen nicht nur Sprachmodelle wie ChatGPT, sondern genauso auch Tools für Literaturrecherche und -auswertung oder sprachlich-grammatikalischen Feinschliff. Und wir werden intensiv über die Funktions- und Arbeitsweise von KI diskutieren, um die Werkzeuge letztlich auch selbstbestimmt, kritisch und reflektiert im eigenen Arbeitsprozess einzusetzen.

Anmeldung und Buchung sind über die Website des Veranstalters möglich.

Eine Person am Laptop steht symbolisch für den Workshop "Drittmittelanträge KI-unterstützt erarbeiten"

Online-Fortbildung „Teilnehmer:innen in Lehrveranstaltungen zum Mitmachen und Schreiben motivieren“

Wer kennt das nicht: Man gibt sich als Peer Tutor:in oder Dozent:in die allergrößte Mühe. Aber die Teilnehmer:innen wollen nicht wirklich mitmachen, und der Verlauf der Lehrveranstaltung gestaltet sich zunehmend zäh. In dieser Fortbildung geht es darum, wie Peer Tutor:innen und Lehrende an Schreibzentren  (Lehr-)Veranstaltungsteilnehmer:innen bestmöglich aktivieren können. Im Vordergrund steht eine Reihe schreibbasierter Unterrichtstechniken, die zum einen zum Mitarbeiten und Mitmachen anregen, zum anderen aber auch darauf angelegt sind, die Schreibkompetenz von Teilnehmer:innen schon in den Veranstaltungen selbst zu fördern.

Die Fortbildung findet online als Teil des Fortbildungsprogramms der gefsus – Geselschaft für Schreibdidaktik und Schreibforschung e.V. statt.

Anmeldung und Buchung sind über die Website des Veranstalters möglich.

Ein "Daumen hoch" steht symbolisch für den Workshop Teilnehmende in Lehrveranstaltungen zum Mitmachen aktivieren
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