Forschen und Schreiben mit KI

Mit diesem Workshop war ich letzte Woche zwei Tage am Fraunhofer-Zentrum IMW in Leipzig zu Gast. Unser gemeinsames Arbeiten, Ausprobieren und Diskutieren kreiste dabei vor allem um vier inhaltliche Schwerpunkte.

Wie funktionieren KI und Large Language Models überhaupt? Und was bedeutet das für unseren Blick auf die Ergebnisse, die entsprechende Tools liefern?

Welche Möglichkeiten bietet das aktuelle ChatGPT? Wie prompte ich richtig, um möglichst gute Ergebnisse zu bekommen? Welche Potentiale stecken für Forschung und Schreiben in ChatGPT 4 mit der multimodalen Verknüpfung von Language Processing, Bildgenerierung (DALL-E), Analysetools und integrierter Upload-Funktion? Wann bietet sich im wissenschaftlichen Bereich der Rückgriff auf Plugins an?

Was haben unterschiedliche KI-Werkzeuge wie ResearchRabbit, Connected Papers, Elicit, Scispace, DeepL write, QuillBot oder PDF-Auswertungstools für die verschiedenen Phasen des Forschungs- und Schreibprozesses zu bieten? Welche Potentiale haben diese Tools? Wo sind aber auch Grenzen? Und wie kann ich KI-Tools reflektiert und selbstbestimmt einsetzen?

In welcher Form können und sollten wir als Forschende und wissenschaftlich Schreibende KI diskutieren? Welche wissenschaftsethischen und rechtlichen Fragen stehen im Raum? Mit welchen methodischen Problemen sind wir konfrontiert (Biases, Mainstreaming-Probleme, Verlässlichkeit und Nachvollziehbarkeit KI-generierter Ergebnisse, Einbindung der Tools in Workflows)?

Es waren zwei spannende, diskussionsfreudige und inspirierende Workshoptage! Vielen Dank an die Doktorand:innen und Postdocs des Fraunhofer-Zentrums IMW: Euer Engagement, Eure Neugier und Eure Impulse haben den Workshop zu etwas ganz Besonderem gemacht!

Vier kleine Roboter illustrieren symbolisch den Workshop Forschen und Schreiben mit KI
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