Was passiert eigentlich, wenn wir uns als Kunst- und Architekturhistoriker:innen schreibend mit Werken der bildenden Kunst und der Architektur auseinandersetzen? Wie werden visuelle und räumliche Phänomene in Sprache übersetzt? Welche unterschiedlichen Traditionen des Beschreibens begegnen uns in der Kunstgeschichte? Und mit was für einem Werkzeug haben wir es beim Beschreiben eigentlich zu tun? Ist Beschreibung nur ein Mittel der Übersetzung oder trägt sie aktiv zur Wissensproduktion über Kunst bei?
Diesen und weiteren Fragen an das Schreiben über und das Beschreiben von Kunst und Architektur gehe ich in einem neuen Schreib- und Forschungsvorhaben nach. Erste Ergebnisse habe ich gerade in INSITU. Zeitschrift für Architekturgeschichte (Ausgabe 2/2022) veröffentlicht.
